EPAC/EACN – European Partner against Corruption/European contact-point network against corruption

Die Netzwerke „European Partners against Corruption“ (EPAC) und „European contact-point network against corruption“ (EACN) stellen unabhängige Plattformen für Anti-Korruptions- und Polizeiaufsichtsbehörden zur Kontaktpflege und zum Informationsaustausch im Bereich der Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung dar.

European Partners Against Corruption (EPAC)

Das Netzwerk wurde 2001 auf österreichische und belgische Initiative gegründet und veranstaltet seit 2004 Jahreskonferenzen. Zweck ist der Austausch von Informationen und Expertisen. Stärkung der Kooperation und Koordination stellt das Ziel des Netzwerkes dar. Zurzeit sind über 80 Antikorruptions- und Polizeiaufsichtsbehörden aus Europaratsländern Mitglied.

EU -Kontaktstellen Netzwerk gegen Korruption (EACN)

2006 wurde dieses Netzwerk von Österreich, Finnland, Griechenland, Litauen, Luxemburg und der Slowakei initiiert und mit Ratsbeschluss vom 24. Oktober 2008 (2008/852/JHA, OJ L 301/38) beschlossen. Über 60 Antikorruptions- und Polizeiaufsichtsbehörden aus EU-Ländern zählen zu den Mitgliedern.

Die Präsidentschaft der beiden Zwillingsnetzwerke hatte von 2004 bis 2012 Mag. Martin Kreutner (ehemals Leiter BIA, ehemaliger Dean der IACA), von 2012 bis 2016 Giovanni Kessler (Generaldirektor OLAF) und von 2016 bis 2020 Mag. Andreas Wieselthaler (damaliger Direktor des BAK) inne. Bei der 20. EPAC/EACN Jahreskonferenz in Vilnius 2021 wurde der neue EPAC/EACN-Vorstand mit dem designierten Präsidenten Mr Žydrunas Bartkus, Direktor der litauischen STT von der Generalversammlung gewählt. Auf der Konferenz wurde auch der interimistische Abteilungsleiter III/BAK/1, Dr. Ernst Schmid, LLM zum Vize-Präsidenten des "Anti-Corruption Strand" gewählt.