Internationale Zusammenarbeit

Delegation des BAK bei der International Anti-Corruption Conference in Vilnius

Vom 18. bis 21. Juni 2024 fand die 21. Internationale Anti-Korruptions-Konferenz (IACC) in Vilnius, Litauen, statt. Im Zuge der Konferenz war das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) auch am Podium eines Workshops der EPAC/EACN-Netzwerke vertreten.

Vertreterinnen und Vertreter des BAK hatten im Rahmen der diesjährigen International Anti-Corruption Conference (IACC) die Gelegenheit, an zahlreichen Workshops, Diskussionsrunden und Vorträgen teilzunehmen und so wertvolle Einblicke zu gewinnen und Partnerschaften zu stärken. Der Dialog mit internationalen Kolleginnen und Kollegen ermöglichte innovative Ansätze zu identifizieren, welche auch in Österreich Anwendung finden können.

Die IACC ist eine der weltweit größten Konferenzen im Bereich der Korruptionsbekämpfung und bringt Expertinnen und Experten, Regierungsvertreterinnen und -vertreter sowie zivilgesellschaftliche Organisationen aus aller Welt zusammen, um innovative Strategien zur Bekämpfung von Korruption zu diskutieren. Themenschwerpunkte waren heuer Transparenz und Rechenschaftspflicht, Whistleblower-Schutz, digitale Innovationen sowie internationale Zusammenarbeit.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Transparency International und dem litauischen Sonderermittlungsdienst (Special Investigation Service of the Republic of Lithuania (STT)). Insgesamt nahmen über 2.000 Personen an der Konferenz teil.

Podiumsdiskussion zu internationalen Standards und Leitlinien für Anti-Korruptionsbehörden

Ein Highlight der IACC 2024 war die von EPAC/EACN (European Partners against Corruption und European contact-point network against corruption) organisierte Podiumsdiskussion zu internationalen Standards und Leitlinien für Anti-Korruptionsbehörden. Unter der Leitung des Anti-Korruptionsexperten Drago Kos (OECD) tauschten sich dazu Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission (Department for Migration and Home Affairs), des Directorate for Financial and Enterprise Affairs der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie der litauischen, italienischen und französischen Anti-Korruptionsbehörden STT, ANAC bzw. AFA aus. Dr. Ernst Schmid, Leiter der Abteilung 1 des BAK und Vizepräsident von EPAC/EACN, brachte die Perspektive der beiden Netzwerke in die Diskussion ein und präsentierte die Leitlinien, die EPAC/EACN in den vergangenen Jahren bereits erarbeitet hat.

Die Teilnahme an der IACC 2024 in Vilnius war ein wichtiger Schritt für das BAK, nicht nur um die eigenen Kompetenzen im Bereich der Korruptionsbekämpfung weiter zu stärken und von der globalen Anti-Korruptions-Community zu lernen, sondern auch die eigene Expertise zu vermitteln und einen Wissensaustausch zu gewährleisten und zu fördern.

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Foto: ©  SST

Artikel Nr: 27050 vom Donnerstag, 11. Juli 2024, 11:15 Uhr
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